Sexualität ist ein menschliches Grundbedürfnis.
Im pädagogischen Alltag der Eingliederungshilfe begegnen Mitarbeitende immer wieder Situationen, in denen Sexualität eine Rolle spielt – Situationen, die als herausfordernd, sensibel oder „kompliziert“ erlebt werden.
Das können direkte Fragen nach Verhütung oder Kinderzeugung sein, Konfrontationen mit öffentlichem Onanieren oder Entblößen, der Wunsch nach einer intimen Beziehung, das Aufdrängen von Nähe oder der Verdacht auf sexuelle Übergriffe.
Solche Situationen verunsichern. Mitarbeitende sind in ihrem Handeln häufig auf sich allein gestellt, da die Zeit für kollegialen Austausch fehlt. Häufig geraten sie dabei in ein Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen, wenn die Bedürfnisse der Assistenznehmenden nicht mit den eigenen oder gesellschaftlichen Wertvorstellungen übereinstimmen. Hinter irritierendem Verhalten und schwer deutbaren Signalen steckt stets ein Bedürfnis, das verstanden werden will.
Die Fortbildung bietet einen sicheren Rahmen, um verborgene Bedürfnisse zu erkennen, hinter das Verhalten zu blicken und Handlungssicherheit im Umgang mit diesen „Grauzonen“ zu gewinnen. Sie lernen praxisnah, wie Sexualität ermöglicht und geschützt werden kann, ohne sie vorschnell zu reglementieren. Wir reflektieren Nähe und Distanz, üben, Grenzen professionell zu ziehen, und gewinnen so mehr Souveränität im Umgang mit anspruchsvollen Situationen. Ihre Fragen und Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag fließen direkt in die Fortbildung ein, um Theorie und Praxis unmittelbar miteinander zu verknüpfen.
SCHWERPUNKTE
Diese Fortbildung widmet sich zentralen Fragen der sexualpädagogischen Arbeit:
Auf verständliche Weise werden die psychologischen Grundbedürfnisse (nach Klaus Grawe) mit dem Verständnis der sozio-emotionalen Entwicklung (Anton Došen; Tanja Sappock & Sabine Zepperitz) sowie sexualpädagogischen Fragestellungen verknüpft, um typische Missverständnisse zu vermeiden und konkrete Impulse für die Praxis zu geben.
Die Fortbildung richtet sich an Assistenzgebende, die Menschen mit (komplexer) Beeinträchtigung begleiten und ihre Kompetenz im Umgang mit Sexualität vertiefen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
DOZENTIN
Nicole Diekmann
Dipl. Psych, Psychologische Psychotherapeutin (VT) am MZEB der Cooperative Mensch eG
DOZENTIN
Dorothee Knupfer
Rehabilitationspädagogin (BA), Sexualpädagogin, Sexualberaterin, im Pädagogisch-psychologischer Fachdienst der Cooperative Mensch eG
Termin 28.01.2026 Zeit 09:00 - 16:00 Kosten 210,00 € Format Präsenz
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Veranstaltungsort Cooperative Mensch eG Hinterhaus, 3. OG Gubener Str. 49 10243 Berlin |
Zielgruppe Mitarbeitende/ Assistent*innen der Behindertenhilfe, die erwachsene Menschen mit (komplexer) Beeinträchtigung begleiten.
Teilnehmerzahl maximal 16
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Kontakt fortbildung@co-mensch.de Telefon: (030) 446 872 300 |
Sexualität ist ein menschliches Grundbedürfnis.
Im pädagogischen Alltag der Eingliederungshilfe begegnen Mitarbeitende immer wieder Situationen, in denen Sexualität eine Rolle spielt – Situationen, die als herausfordernd, sensibel oder „kompliziert“ erlebt werden.
Das können direkte Fragen nach Verhütung oder Kinderzeugung sein, Konfrontationen mit öffentlichem Onanieren oder Entblößen, der Wunsch nach einer intimen Beziehung, das Aufdrängen von Nähe oder der Verdacht auf sexuelle Übergriffe.
Solche Situationen verunsichern. Mitarbeitende sind in ihrem Handeln häufig auf sich allein gestellt, da die Zeit für kollegialen Austausch fehlt. Häufig geraten sie dabei in ein Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen, wenn die Bedürfnisse der Assistenznehmenden nicht mit den eigenen oder gesellschaftlichen Wertvorstellungen übereinstimmen. Hinter irritierendem Verhalten und schwer deutbaren Signalen steckt stets ein Bedürfnis, das verstanden werden will.
Die Fortbildung bietet einen sicheren Rahmen, um verborgene Bedürfnisse zu erkennen, hinter das Verhalten zu blicken und Handlungssicherheit im Umgang mit diesen „Grauzonen“ zu gewinnen. Sie lernen praxisnah, wie Sexualität ermöglicht und geschützt werden kann, ohne sie vorschnell zu reglementieren. Wir reflektieren Nähe und Distanz, üben, Grenzen professionell zu ziehen, und gewinnen so mehr Souveränität im Umgang mit anspruchsvollen Situationen. Ihre Fragen und Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag fließen direkt in die Fortbildung ein, um Theorie und Praxis unmittelbar miteinander zu verknüpfen.
SCHWERPUNKTE
Diese Fortbildung widmet sich zentralen Fragen der sexualpädagogischen Arbeit:
Auf verständliche Weise werden die psychologischen Grundbedürfnisse (nach Klaus Grawe) mit dem Verständnis der sozio-emotionalen Entwicklung (Anton Došen; Tanja Sappock & Sabine Zepperitz) sowie sexualpädagogischen Fragestellungen verknüpft, um typische Missverständnisse zu vermeiden und konkrete Impulse für die Praxis zu geben.
Die Fortbildung richtet sich an Assistenzgebende, die Menschen mit (komplexer) Beeinträchtigung begleiten und ihre Kompetenz im Umgang mit Sexualität vertiefen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.