ADRESSE | ![]() | |
Cooperative Mensch eG MZEB Berlin-Süd Prettauer Pfad 33b 12207 Berlin |
KONTAKT | ![]() | |
Tel: | 030 / 344 090-700 030 / 344 090-709 mzeb(at)co-mensch.de |
SPRECHZEITEN | ![]() | |
Mo-Do: 9 - 14 Uhr Fr: 9 - 12 Uhr |
Im medizinischen Zentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) erhalten Erwachsene, die wegen ihrer Behinderung auf eine besondere ambulante Behandlung angewiesen sind, eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung. Das multiprofessionelle Team des MZEB, bestehend aus Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen, Psychologen, spezialisierten Pflegekräften und Physiotherapeuten, bietet als ambulantes Versorgungsangebot speziell auf die Bedürfnisse erwachsener Menschen mit Behinderungen abgestimmte Gesundheitsleistungen. Dabei berücksichtigt unsere spezifische Diagnostik und Therapie des MZEB den Menschen in seiner Ganzheit.
Mit den Diagnosen und der Erstellung eines Behandlungsplans bzw. Therapieempfehlungen, wird ein Rahmen geschaffen, in dem der Mensch eine umfassende und in die bestehenden Systeme integrierte Behandlung erfährt. Die besondere Leistung des MZEB liegt darin, die Organisation aller erforderlichen Leistungen sicherzustellen. Zusätzlich zu unserem allgemeinen Leistungsangebot bieten wir Schwerpunkte an, wo wir über besonders vertiefte Kenntnisse verfügen. Weitere Informationen finden sie weiter unten in der Rubrik: "Unsere Schwerpunkte"
Zugangskriterien für eine Behandlung
Patientinnen und Patienten benötigen eine Überweisung durch den Hausarzt oder einen Facharzt für Neurologie, Psychiatrie oder Nervenheilkunde.
Es müssen darüber hinaus folgende Krieterien erfüllt sein:
Das Vorliegen einer geistigen Behinderung oder eines Grads der Behinderung (GdB) von mindestens 70% mit mindestens einem Merkzeichen: G, aG, H, Gl, Bl, TBl
Durch die höhere Lebenserwartung finden sich auch zunehmend dementielle Syndrome beim Menschen mit Mehrfachbehinderung. Die Symptomatik ist aber teilweise schwer von den bestehenden intellektuellen Beeinträchtigung abzugrenzen
Epilepsien gehören zu den häufigsten Begleiterkrankungen bei Menschen mit einer geistigen Behinderung. In vielen Fällen sind die Anfälle schwer zu behandeln und meist werden mehrere Medikamente gegen Epilepsie gleichzeitig eingesetzt.
Menschen mit schweren Mehrfachbehinderung haben statistisch gesehen eine kürzere Lebenserwartung. Am Lebensende müssen häufig schwierige Entscheidungen über die weitere medizinsiche Versorgung getroffen werden.
Herausforderndes Verhalten steht für eine Vielzahl möglicher Ursachen. Dabei kann es schnell zu voreiligen Schlüssen kommen, die negative Effekte auf die Gesundeit haben können.
Transition bedeutet der Übergang von der kindzentrierten Versorgung zur medizinischen Regelversorgung. Mit dem Erreichen des 18. Lebensjahrs verändert sich viel für den jungen Erwachsenen, was nicht nur den medizinischen Bereich betrifft.
Das Konzept der Neurodiversität setzt sich aus den Begriffen "Neuro" (Nerven) und "Diversität" (Vielfalt) zusammen und geht davon aus, dass neurobiologische Unterschiede zur normalen Bandbreite menschlicher Entwicklung gehören.
Menschen mit mehrfachen Behinderungen oder intellektueller Beeinträchtigung sind häufig durch die Komplexität ihres Versorgungsbedarfs auf ein ebenso großes Spektrum in der medizinischen Regelversorgung angewiesen.