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Maximilian Mönch
Dipl.-Math.
Bachelor Professional in Sozialwesen (HEP)
Interner WKS-Coach der Cooperative Mensch eG

INHALT

Das Bundesteilhabegesetz mit der damit verbundenen Bedarfsfeststellung (TIB) sowie der Ziel- und Leistungsplanung (ZLP) erfordert einen verstärkten Blick auf eine ICF-orientierte Grundhaltung in der Eingliederungshilfe. Ein praktisches Hilfsmittel dafür stellt das nach dem Entwickler Willem Kleine Schaars benannte WKS-Modell dar.

Das WKS-Modell: "damit ich weiß, was du brauchst."
Das Seminar befasst sich mit der Grundhaltung des Assistenzmodells, stellt Rollen sowie interne Strukturen vor und nennt methodische Schnittstellen, mit denen Assistenznehmende besser Regie im Rahmen ihrer Möglichkeiten übernehmen können.
Das WKS-Assistenzmodell geht von der Grundhaltung „Es ist das Haus der Bewohner“ bzw. „Ich schaue, was du kannst, damit ich weiß, was du brauchst“ aus. Das klingt zunächst bekannt und wir versuchen im Grunde seit Jahren, das zu berücksichtigen. Eine Anpassung des Bezugsbetreuungs-Systems führt jedoch zu einer Möglichkeit, unseren bisherigen Ansatz zu verbessern und noch mehr in Richtung ICF-Orientierung (Personenzentrierung, Personenorientierung, etc.) zu verschieben.

'Alltagsbegleitung' und 'Prozessbegleitung'
Neu ist dabei neben der „Alltagsbegleitung“ (vergleichbar mit der Bezugsbetreuung) der Einsatz einer möglichst neutralen „Prozessbegleitung“, die den „roten Faden“, also Absprachen, Zielvereinbarungen, etc. zwischen Alltagsbegleitung und Bewohner*in, dahingehend unterstützt, dass sie bei Bedarf ohne eigene Meinung den Bedarf der assistenznehmenden Person erkundet (Gespräch oder Video). Auf dieser Grundlage kann die Alltagsbegleitung aus eventuellen Konflikten rausbleiben. Gerade bei Widerstand gilt es, sich zu hinterfragen, wessen Normen und Werte im Fokus waren und ob der gesetzte Rahmen angemessen war. Natürlich gilt es im Hinterkopf zu behalten, was man im Zuge der Garantenstellung verantworten kann. Daher wird im Modell auch oft gesprochen von „Jeder Mensch hat die eigene Regie über seine Möglichkeiten, im Rahmen seiner Möglichkeiten.“.

Beim Durchlesen des Konzepts können Missverständnisse entstehen, welche durch Veranschaulichung und idealerweise durch eigene Fallbeispiele behoben werden können. Eine Auseinandersetzung mit der unterstützten Grundhaltung kann aber auch ohne Implementierung des Modells hilfreich sein, weshalb dieses Seminar als Impuls-Seminar geführt wird. 

SCHWERPUNKTE

  • Grundhaltung im WKS-Assistenzmodell und in der ICF
  • Grundbegriffe des WKS-Assistenzmodells
  • Akteure im WKS-Assistenzmodell (Alltags-/Prozessbegleitung) 
  • Hilfsmittel und Methoden (Kommunikation der Akteure Gespräch, Arbeit mit Videoaufnahmen)
  • WKS im Kontext von TIB, ZLP, ICF

LERNZIELE

  • Kenntnis des Assistenzmodells (Theorie)
  • Kenntnis des möglichen Nutzens für das neue Gesamtplanverfahren (TIB, ZLP)
  • Eigene Grundhaltung im Umgang mit Fallbeispielen reflektieren

METHODEN
Theoretischer Input
Praktische Beispiele
Diskussion

 

Termin
04.09.2023

Zeit
12:00-14:30

Kosten
ABGESAGT

Format
Online-Impuls-Seminar
Veranstaltungsort
Ort: Online über Zoom

Veranstalter:
Cooperative Mensch eG
Hinterhaus, 3. OG
Gubener Str. 49
10243 Berlin
Zielgruppe
Mitarbeitende der
Cooperative Mensch eG
Teilnehmerzahl
15 – 20
Kontakt
fortbildung@co-mensch.de
Telefon: (030) 446 872 300

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