Wie funktioniert Kommunikation mit Menschen, die sich ausschließlich über basale, körpereigene Formen mitteilen?
„Kommunikation vollzieht sich im Austausch zwischen Menschen. Sie benötigt Formen, mit denen Verhalten, das auf Andere gerichtet ist, zum Ausdruck kommen kann.“
(Weidt-Goldschmidt 2013, Zielgruppen Unterstützter Kommunikation, S. 25).

Bei Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen sind die Zeichen der Kommunikation häufig schwer wahrzunehmen und/oder uneindeutig. Bezugspersonen haben jedoch eine hohe Verantwortung: Sie müssen diese Zeichen wahrnehmen, richtig interpretieren und angemessen darauf reagieren.
In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns gezielt mit diesem Personenkreis. Wir stellen basale Formen der Kommunikation vor und erkunden gemeinsam, wie Menschen, die basal kommunizieren, ihre Wünsche und Bedarfe deutlich machen und uns übermitteln. Darüber hinaus erhalten Sie Anregungen für die sensible Kommunikationsgestaltung sowie Ideen für die Kommunikationsförderung dieser Zielgruppe.

INHALT

• Grundlagen der Kommunikationsentwicklung und der Unterstützten Kommunikation
• Kennenlernen basaler Kommunikationsformen
• Vorstellung verschiedener Ansätze:
  u.a. Basale Kommunikation, Intensive Interaction
• Anregungen zur Kommunikationsförderung
• Wünsche und Bedarfe erkennen
• Einbezug von individuellen Fragen und praktische Übungen

LERNZIELE

• Grundlagen der Kommunikationsentwicklung verstehen
• Sensibilisierung für körpereigene Kommunikationsformen
• Individuelle kommunikative Fähigkeiten erkennen und unterstützen